Materialschädling in Museen, Textilsammlungen und historischen Gebäuden
Gefleckter Pelzkäfer Attagenus pellio (Käfer und Larve)
Biologie: Der Gefleckte Pelzkäfer ist 5 mm lang, seine schwarzbraunen Flügeldecken sind in der Mitte mit je einem weißen Punkt versehen. Larven sind 12 mm lang und glänzend goldgelb bis hellbraun gefärbt. Die Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Käfer dauert mehr als ein Jahr, meist sogar zwei bis drei Jahre. Weibchen legen kaum mehr als 50 Eier ab.
Lebensweise: Die adulten Käfer, die von Lichtquellen angezogen werden, besuchen im Frühjahr im Freiland Blüten und ernähren sich dort von Nektar und Pollen. Zur Eiablage kehren die Käfer wieder ins Gebäude zurück.
Schäden: Die Larven können sich in tierischen Produkten wie trockenem Fleisch, Trockenfisch, tote Insekten sowie Getreideprodukten oder getrockneten Pflanzen entwickeln. Schäden werden an Pelzen, Leder, Wollstoffen, Wollteppichen, Polstermöbel (mit Roßhaarfüllung) verursacht. Dabei entsteht ein Loch- oder Haarfraß, bei dem die Pelzhaare meist unten abgefressen werden und büschelweise herausfallen.
Monitoring | |
Käfer | Larven |
Klebefallen (mit/ohne Köder), Pheromon, Lichtfallen | Klebefallen (mit/ohne Lockstoff) |
Literatur
Gefleckter Pelzkäfer – DSV Berufsverband | Deutscher Schädlingsbekämpfer-Verband e.V. (dsvonline.de)