Holzschädling in Freilichtmuseen oder Ausstellungen
Gekämmter Nagekäfer Ptilinus pectinicornis
Biologie: Der Gekämmte Nagekäfer auch Kammhornkäfer, Federhornkäfer oder Bücherbohrer genannt, ist ein Käfer aus der Familie der Nagekäfer. Bei den 3 bis 5 mm langen Käfern haben die Männchen geweihartig ausgebildeten Fühler und die Weibchen demgegenüber gesägte Fühler. Die Färbung der Käfer variiert zwischen rotbraun bis schwarzbraun.
Lebensweise: Der gekämmte Nagekäfer befällt harte und weiche Laub-hölzer, wie z.B. Rotbuche, Hainbuche, Eiche, Ahorn, Ulme, Platane und Erle. Flug- und Paarungszeit ist von Mai bis Juni. Im Freien kommen die Käfer an trockenen Stellen lebender Bäume, aber auch an verbauten (Treppen, Möbel, Kunstgegenstände u.s.w.) und lagerndem Holz (Brennholz)
Schäden: Häufig Baumstämme in Sonderausstellungen oder Dauer-ausstellungen in Gebäuden befallen, wenn es sich um frisches oder berindetes Laubholz handelt.
Monitoring | |
Käfer | Larven |
Klebefallen und Papierabklebungen | nicht detektierbar |
Literatur
Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse Hrsg. (1969) Die Käfer Mitteleuropas. Band 8. Teredilia Heteromera Lamellicornia. Elsevier, Spektrum, Akademischer Verlag, München