Insektenklebefalle mit einer Ködertablette oder Ködermaterial
Nichtspezifische Klebefallen (engl. blunder traps) aus Kunststoff oder Pappe können mit einem festen oder pulverförmigen Lockstoff, wie z.B. Fraßköder mit attraktivem Geruch bestückt werden. Bewährt hat sich dies bei einzelnen Arten von Pelzkäfern (Käfer und Larven) sowie Fischchen. Üblicherweise verfügen kommerzielle Klebefallen für Schaben häufig über einen integrierten (Geruchs-)Lockstoff im Kleber oder eine zusätzliche Ködertablette zum Aufbringen in die Mitte der Klebefläche.
Bildbeschreibung (von oben links nach unten rechts)
Bild 1: Multi-Spezies-Falle Safestore FIT, Bild 2: S-Trap mit Pelzkäfern, Bild: 3: Detail zu S-Trap mit Pelzkäfern, Bild 4: Larven-Monitor* für Dermestiden auf Klebefalle, Bild 5: S-Trap (links) und Silvercheck-Falle mit Köderpulver (rechts)
*Larven-Monitor der Firma InsectLimited aus USA: Eignet sich zur Detektion von Larven vom Wollkrautblütenkäfer, Anthrenus verbasci, Dunkler Pelzkäfer, Attagenus unicolor, Odd beetle, Thylodrius contractus and Museumskäfer, Anthrenus museorum.
Literatur
Biebl S. (2018) Museumsschädlingen auf der Spur. Monitoring von Insekten und Schadnagern in Kultureinrichtungen. RESTAURO, Ausgabe 2, S.30-37
Child, R.E., and D. Pinniger. 1994. „Insect Trapping in Museums and Historic Houses“, Preventive Conservation Practice, Theory and Research, Preprints of the Contributions to the Ottawa Congress, pp. 129 – 131.
Wilson, B.F., 1940. „Lures and Traps to Control Clothes Moths and Carpet Beetles“, Journal of Economic
Entomology, Vol. 33, No. 4, August, pp. 651 – 653
Eine tabellarische Übersicht über verschiedene Insektenfallen mit Köder oder Pheromon finden sie unter Insektenfallen Tabelle oder auch als kompletter Beitrag “Museumsschädlingen auf der Spur” in der Ausgabe RESTAURO 02-2018.